Die deutsche Polizei verhaftete am Samstag gewalttätige Unterstützer der Terrororganisation PKK, die an einer angekündigten Demonstration in Düsseldorf teilnahmen.

Berichten zufolge haben deutsche Behörden die Demonstration mit der Bedingung genehmigt, dass keine Bilder des Terroristenchefs Öcalan oder andere verbotene Symbole der Terrororganisation PKK gezeigt werden.

Die PKK-Sympathisanten folgten diesen Anforderungen jedoch nicht und griffen die deutschen Polizisten mit Flaschen und Stöcken an, nachdem diese, nach mehrmaliger Warnung, gegen die verbotene Aktion einschritt.

Pro-PKK-Demonstranten schwenken verbotene Symbole, darunter das Porträt von PKK-Anführer Abdullah Öcalan. (Düsseldorf/4. November/AA Foto)

Die Polizei griff mit Tränengas ein - einige Demonstranten wurden dabei leicht verletzt.

Fünf Unterstützer der PKK seien nach den Ausschreitungen festgenommen worden – bei einigen wurden die Personalien festgestellt.

Bei den Zusammenstößen mit den PKK-Demonstranten seien sechs Polizisten leicht verletzt und zwei schwer verletzt worden.

Zur Demonstration waren 25.000 Menschen erwartet worden, den Angaben der Polizei zufolge erschienen aber nur rund 7.000 Demonstranten.

Mitglieder und Sympathisanten der PKK können sich trotz Verbot, in Deutschland weitgehend frei bewegen, Spenden eintreiben und neue Mitglieder rekrutieren. Die Missstände wurden zuletzt auch durch den aktuellen Verfassungsschutzbericht bestätigt.